Aussichtspunkt Gipfelkreuz

 

2007 wurde das Kreuz auf dem Kälberkopf vom Sturm Kyrill zerstört.

Der Wunsch der Bürger von Neef war es, dort oben ein neues Kreuz zu errichten.Viele Arbeitseinsätze waren seit dem Januar 2008 erforderlich, um das neue Gipfelkreuz auf dem „Kälberkopf“ zu errichten, damit es und Ende September 2008 erstrahlen konnte.

Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer, die unermüdlich bei den Arbeitseinsätzen tätig waren und die vielen Geldspenden  hätte der Heimat- und Verkehrsverein Neef in Zusammenarbeit mit der Gemeinde es nicht geschafft, diese schwierige und mit hohen Kosten verbundene Arbeit durchzuführen.Die rückseitige Beleuchtung konnte dank der Calmont-Winzer von Ediger-Eller angebracht  werden.

Das Gipfelkreuz auf dem Kälberkopf und seine Geschichte:

In Neef war Ritter Johann Georg von Metzenhausen (erwähnt 1641 u. 1652) Amtmann des Trierer Kurfürsten Philipp Christoph von Sötern. Johann Georg hatte in Maria Salome eine heiratsfähige Tochter, und eine Heirat des Heinrich von Lombeck mit Maria Salome war ihm durchaus standesgemäß. Maria Salome entband in ihrem ersten Wochenbett Drillinge, weiblichen Geschlechts. Sie verstarb vermutlich an der schweren Geburt.

Durch die von Maria Salome eingebrachte Mitgift wurde Heinrich von Lombeck Besitzer wertvoller Weinberge und Wälder in Neef. Er wird vermutlich, wie sein Vater, auch ein passionierter Vogelfänger gewesen sein. Noch vor der Flurbereinigung im (Jahre 1981 abgeschlossen) fand man besonders auf

den Neefer Höhen, speziell auf dem Grad des Petersberges, Grenzsteine, in denen die Initialen „HvL“ (Heinrich von Lombeck) eingraviert waren.

Die Grenzsteine wurden hauptsächlich um den Bezirk des "Kälberkopfes" aufgefunden - und zwar nicht nur auf der Südseite (wo Heinrich von Lombeck Weinberge hatte) sonder auch auf dem felsigen Grad des Berges - wo also H.v.L. seine Netze aufstellte.